25 Jahre Städtepartnerschaft mit Harare
Im April 1996 vereinbarten die Bürgermeister der Städte München und Harare eine Partnerschaft. Sie wird trotz der schwierigen politischen Situation in Simbabwe auf beiden Seiten vom Engagement vieler Menschen getragen. Weil sich die Versorgungskrise für die Menschen in Simbabwe mit der Corona-Pandemie extrem zugespitzt hat, rufen der Arbeitskreis HaMuPa sowie der Verein München für Harare e.V. zu Spenden für die vom Verein seit vielen Jahren betreuten Projekte auf. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat die Schirmherrschaft über die Aktion übernommen, und die Stadt wird die Summe am Ende ihrerseits aufrunden.
Die Pandemie stößt in Simbabwe auf eine korrupte und ineffiziente Regierung, die nicht davor zurückschreckt, die eigene Bevölkerung, die um den täglichen Lebensunterhalt kämpft, bei geringsten Verstößen abzukassieren. Durch den langen Lockdown haben viele Menschen ihre Beschäftigung und damit ihre Einkommen verloren, mit denen sie ihre Familien ernähren. Staatliche Absicherungen wie Kurzarbeit oder Sozialhilfe sind unbekannt, Krankenkassen, die die Kosten für Tests oder eine Covid-19-Behandlung übernehmen würden, gibt es nicht. Budget für Masken oder Desinfektionsmittel ist nicht vorhanden.
Die Spenden werden benötigt, um in den vom Verein betreuten sozialen Projekten Corona-Medikamente und medizinisches Material zu erwerben, aber auch um die Grund-Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen. Empfänger der Hilfe sind sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Mehr zu den Projekten des München für Harare e.V erfahren Sie auf der Website: www.muenchen-fuer-harare.de/projekte/
Hep Monatzeder, der Vorsitzende des Vereins sagt: „Die Städtepartnerschaft zwischen München und Harare wurde gegründet, um Brücken zu schlagen zwischen den Menschen verschiedener Kulturen. Doch Partnerschaft bedeutet auch, dem Partner unter die Arme zu greifen, wenn er in Not ist: Wir müssen jetzt handeln!“
Spenden können auf das Konto IBAN DE4470 1500 0000 0045 9545; BIC: SSKMDEMMXXX überwiesen werden. Sie werden ohne Abzug für Verwaltungskosten direkt und auf sicherem Weg zu den Projekten geleitet.
Spendenbox für ausländisches Geld in der Stadtsparkasse
Eine weitere Möglichkeit, die Menschen in Simbabwe zu unterstützen, ist die Spendenbox des Vereins in der Schalterhalle der Stadtsparkasse im Tal. Hier können auch alte D-Mark und ausländisches Geld eingeworfen werden. Sie ist zu den Öffnungszeiten der Bank zugänglich: Montag, Mittwoch, Freitag: 9 – 12:30 Uhr, Dienstag: 14 – 16 Uhr, Donnerstag: 14 – 18 Uhr.